Manchmal im Alltag, nach besonderen Highlights, merke ich dass etwas still geworden ist. Keine Rückmeldung, kein Zeichen, kein Echo. Ich habe etwas gegeben, geteilt, geschrieben – und es bleibt ruhig.
Wenn das Echo ausbleibt, möchte ich mir selbst ein Echo schenken. Nicht in Worten, sondern in einer kleinen Geste, die mir guttut – eine Tasse Kaffee ☕️, ein Spaziergang, eine Radtour, ein Moment der Ruhe.
Ich lerne, mich selbst zu belohnen, gerade dann, wenn von außen nichts zurückkommt. Es ist gar nicht so leicht, diese Leerstelle nicht mit Enttäuschung zu füllen, sondern mit etwas Freundlichem. Mit etwas, das mich immer wieder daran erinnert: mein Wert hängt nicht vom Echo ab.
So wird Freude nicht abhängig von Resonanz, sondern zu etwas Eigenem, das aus mir selbst wächst. Ein stilles Weitergehen, getragen von der leisen Gewissheit, dass es gut ist, da zu sein – auch wenn niemand klatscht.
Und vielleicht trägt mich die Stille weiter, als ich ahne.