Energiecheck: Mein Brot im Stromspiegel

Meine Bäckerei

Für dieses Brot habe ich den Ofen zum ersten Mal mit Pizzastein auf 250 Grad vorgeheizt (etwa 40 Minuten) und das Brot anschließend rund 45 Minuten gebacken.

Der Stromverbrauch lag dabei ungefähr bei 3,2 kWh – das entspricht rund 1,30 € bei meinem grünstromtarif (41 ct/kWh).

Da der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt, ist das Backen praktisch CO2-neutral. (Mein Stromanbieter)

Ein Vollkornbrot aus der Bäckerei wirkt auf den ersten Blick effizienter – der Ofen backt schließlich viele Brote gleichzeitig. Doch wenn man die gesamte Kette betrachtet, verschiebt sich das Bild:

Rein rechnerisch braucht ein handgebackenes Brot zwar mehr Strom pro Stück, aber dafür entfällt alles Drumherum: kein Transport, keine Verpackung, kein Ladenbetrieb. Und wenn der Strom grün ist, kippt die Bilanz deutlich ins Positive.

Mein Fazit:

Selbst gebackenes Brot braucht zwar etwas Strom, aber kaum Ressourcen – und das gute Gefühl, den Duft und die Kruste gibt’s gratis dazu.

Beim Nächsten Mal:

Ich möchte testen, wie sich die Backzeit auf dem Stein verändert, und ob ein zweiter Dampfstoss nach ein paar Minuten den Ausbund noch schöner öffnet. Außerdem reizt mich die Idee, mal einen Teil des Mehls durch frisch gemahlenes Dinkelkorn zu ersetzen – für noch mehr Aroma.

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